Ich will jetzt hier nicht um den heißen Brei herumreden, deshalb sage ich Ihnen einfach die Wahrheit. Der Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Fleisch und Diabetes ist größer, als Sie vielleicht vermuten, und Sie werden gleich erfahren, warum.

Ich lasse jetzt die Tatsache beiseite, dass Fleisch den Körper übersäuert und das Risiko von Magenkrebs erhöht, und konzentriere mich speziell auf den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Fleisch und der Entwicklung von Diabetes (verzeihen Sie einige Fachausdrücke).

Hoher Gehalt an hämatitischem Eisen

Hämatitisches Eisen ist, kurz gesagt, eine Eisen-Art mit hoher Absorption. Obwohl Eisen ein wichtiges Spurenelement für den richtigen Sauerstofftransport und die Produktion roter Blutkörperchen ist, führt ein Überschuss an Eisen zu Gewebeschäden, auch an den Betazellen der Bauchspeicheldrüse, die Insulin produzieren.

Der regelmäßige Verzehr von Fleisch wirkt sich also negativ auf die Funktionsfähigkeit der Bauchspeicheldrüsenzellen und damit auf die Insulinsekretion aus, deren unzureichende Ausschüttung dazu führt, dass die Glukose nicht in die Zellen gelangt, sondern im Blut verbleibt, was logischerweise zu einem hohen Blutzuckerspiegel führt.

Hoher Amingehalt

Amine, die in großen Mengen vor allem in verarbeitetem Fleisch wie Salami, Speck, Wurst und vielen anderen Fleischerzeugnissen vorkommen, reagieren dann mit Nitriten zu hochgiftigen Chemikalien, den so genannten Nitrosaminen, die die DNA und die Bauchspeicheldrüse schädigen, eine Insulinresistenz verursachen und auch zu Alzheimer führen können.

Die Empfehlung, Obst und Gemüse zu essen, mag bereits wie ein Klischee klingen, aber sie ist eine der besten Ernährungsempfehlungen, um das Risiko, an Diabetes zu erkranken, zu senken oder die Gesundheit zu verbessern, wenn man bereits daran erkrankt ist. Einer der Gründe, warum Gemüse und Obst bei Diabetes wirksam sind, ist ihr Gehalt an Antioxidantien und Vitamin C.

Antioxidantien helfen bei der Bekämpfung von oxidativem Stress, der zu einer Entzündung der Blutgefäße führt, die Zellen schädigt und den gesamten Prozess des Eintritts von Glukose in die Zellen stört, was einen hohen Blutzuckerspiegel verursacht.

Wie bereits erwähnt, ist die Bildung von Nitrosaminen für den Körper hochgiftig, und Vitamin C blockiert die Reaktion, bei der Amine in Nitrosamine umgewandelt werden, und schützt Sie so vor den negativen Auswirkungen, zu denen auch eine schlechte Insulinempfindlichkeit der Zellen gehört.

Generell gilt: Je mehr Übergewicht eine Person hat, desto eher neigt sie dazu, mehr Fett anzusetzen, und ihre Widerstandskraft gegen eine Gewichtszunahme nimmt ab. Wenn Sie sich ballaststoffarm ernähren, kann es sein, dass Sie sich ständig hungrig fühlen, was Sie dazu zwingt, mehr und mehr Lebensmittel zu essen, die oft viel Energie enthalten.

Ein einfacher Trick, den Sie sofort in die Tat umsetzen können, ist der Verzehr von mehr Gemüse, Obst und ballaststoffreichen Lebensmitteln sowie das Trinken von mehr Wasser. Diese Kombination sorgt dafür, dass Sie sich satt fühlen, obwohl Sie relativ wenig Kalorien zu sich genommen haben, und schränkt so die Fettspeicherung radikal ein, die Entzündungsprozesse im Körper und oxidativen Stress verursacht und den gesamten Prozess der Glukoseaufnahme in die Zellen stört.

Eine Fettleber ist eines der häufigsten Probleme bei Diabetes Typ 2. Hohe Kalorienzufuhr, falsche Ernährung und schlechte Verwertung der Glukose zur Energiegewinnung führen dazu, dass der Körper einen Teil der mit der Nahrung aufgenommenen Energie als Fett speichert, und zwar nicht nur an Stellen wie den Oberschenkeln, Hüften und anderen sichtbaren Bereichen, sondern allmählich wird dieses Fett auch um Organe wie die Leber, aber auch die Bauchspeicheldrüse, Blutgefäße und viele andere Organe herum angesammelt.

In der Tat haben bis zu 85 % der Typ-2-Diabetiker eine Fettleber, und dieses Fett ist eine häufige Ursache für Insulinresistenz.

Achtung!

Man kann an Typ-2-Diabetes erkranken, auch wenn man einen guten BMI und damit einen optisch schlanken Körper hat. Eine häufige Ursache für Typ-2-Diabetes ist das viszerale Fett um die Bauchspeicheldrüse und die Leber, das auch bei Ihnen vorhanden sein kann, ohne dass Sie übergewichtig sind!

Die richtige Medikation kann Ihnen helfen, Ihren Diabetes besser in den Griff zu bekommen, und vor allem bei Typ-1-Diabetes ist die Insulindosis oft unumgänglich. Problematisch wird es, wenn Ihre gesamte „Behandlung“ EINZIG und ALLEIN aus Medikamenten und dem Spritzen von Insulin besteht.

Ich setze den Begriff Behandlung absichtlich in Anführungszeichen, denn ohne die richtige Ernährung werden Sie die Ursache der Insulinresistenz und des hohen Blutzuckerspiegels NIEMALS heilen.

Daher sollten Sie versuchen, sich über die richtige Ernährung bei Diabetes zu informieren, damit Sie allmählich vollständig von Medikamenten und Insulin loskommen.

Und dabei helfe ich Ihnen gerne.